Beitrag am 01.Mai 2021in Xing

1. Mai Feiertag „Tag der Arbeit“

Es ist der Feiertag der Arbeit. Dieser gehört gefeiert. Wir verbringen so viele Stunden, Tage und Jahre auf der Arbeit, dass dies ein Anlass für mich ist, diesen gebührend zu erwähnen. Dieser Feiertag entstand durch einen Aufstand im Jahre 1886 durch eine nordamerikanische Arbeiterbewegungen. Es wurde der Achtstundentag und die Verdienstmöglichkeit bestreikt. In einem Chicagoer Fabrik ist man anscheinend dem Streitaufruf gefolgt. Das Unternehmen reagierte mit einer Massenaussperrung der Mitarbeiter und wollte die 800-1000 Stellen mit Einwanderer auffangen. Dies gelang nicht, es konnten von den benötigten Stellen nur 300 Stellen besetzt werden. Ob diese Geschichte der Wahrheit entspricht oder sich durch gewerkschaftlichen Interessen oder anderen Lobbisten geschönt ist, kann ich nicht sagen. Was ich aber für die Gegenwart mitnehme und wichtig finde nochmal an diesem Feiertag zu sagen, ist die eigenen Mitarbeiter wertzuschätzen und in Kommunikation bei unterschiedlichen Meinungen zu gehen. Es ist in der heutigen Zeit so, dass durch den Fachkräftemangel und durch die gebremste Konjunktur auf der anderen Seite, man sich gegenseitig braucht und das ist gut so. Manche Situationen bringen kurzüberlegte Handlungen hervor, die über Jahre aufgebaute Strukturen kaputt machen, was fast irreparabel erscheint. Weil was wird passiert, wenn wir in der Geschichte bleiben, die Mitarbeiter treten wieder nach der Aussperrung ihren Arbeitsplatz wieder an. Und mit welcher Motivation und welchen Vertrauen? Wie wird zukünftig die Eigeninitiative und Engagement sein? Es werden auf Jahre aufgebaute Strukturen zerbrochen, die sich sehr lange im Unternehmen bzw. in den Köpfen der Mitarbeitern halten. Daher ist es wichtig, gemeinsam an einem Ziel, Vision und Herausforderungen zu arbeiten anstatt zu streiken oder auszusperren. Für die Seite der Mitarbeiter ist es wichtig zu schauen, welche Entwicklungschancen, Sicherheiten und Annehmlichkeiten hat mir die Firma in den letzten Jahren ermöglicht hat. Und diesem auch dankbar und wertschätzend gegenüber zustehen und dies auch zu zeigen oder auszudrücken. Dadurch kann eine sehr gute Arbeitsatmosphäre entstehen, in der fast alle Hoch und Tief zu meistern sind. Es ist ohne Frage, dass Führungskräfte wie auch Mitarbeiter noch einiges zu lernen haben, aber dies funktioniert am Besten mit Nachsicht, Transparenz und in einem wertschätzenden Umgang.